Für den Wiederaufbau des vernichteten jüdischen Lebens wird nicht eine zur Schau getragene Schein-Synagoge benötigt, sondern in erster Linie jüdische Kindergärten und Schulen.
 
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23. April 2025 "Israel heute"
Selbst heute sind jüdische Kinder Zielscheiben
von Theologie zu Ideologie...
...Antisemitismus passt sich seiner Umgebung an, verändert seine Sprache und wandelt sich von Theologie zu Ideologie...
Antisemitismus ist kein Relikt der Vergangenheit. Er starb nicht mit der Befreiung der Lager oder der Gründung Israels. Er hat lediglich gelernt, zu überleben. Er passt sich an seine Umgebung an, verändert seine Sprache, wandelt sich von Theologie zu Ideologie, von Rassentheorie zu politischer Agenda. Er verschwindet nicht. Er mutiert. Und im Kern bleibt immer derselbe Impuls: den Juden als das Problem darzustellen.
Israel wurde angegriffen. Familien wurden in ihren eigenen Häusern abgeschlachtet. Kinder wurden als Geiseln verschleppt. Es war der tödlichste Tag für Juden seit dem Holocaust. Und doch war die vorherrschende Reaktion vielerorts nicht Trauer, Schock oder moralische Empörung.
Stattdessen zogen in Stadt nach Stadt Demonstranten durch die Straßen und riefen offen zur Zerstörung des jüdischen Staates auf. Parolen wie „From the river to the sea“, „Intifada weltweit“ und „Widerstand ist gerechtfertigt“ waren keine Randerscheinung – sie wurden von Zehntausenden Menschen in den Hauptstädten der Welt skandiert. Fahnen von Terrororganisationen wurden geschwenkt.
Auf Universitätsgeländen wurden jüdische Studenten bedrängt, ausgegrenzt und eingeschüchtert. In vielen öffentlichen Debatten richtete sich die Empörung nicht gegen die Terroristen, sondern gegen Israel selbst...
23. April 2025 "Jungle World"
Juden unerwünscht
...An der Befreiung Italiens vom Faschismus hat auch eine Gruppe jüdischer Kämpfer aus dem Mandatsgebiet Palästina mitgewirkt.
Einen Platz im Gedenken wollen antizionistische Linke in Italien der Jüdischen Brigade nicht zubilligen...
21. April 2025 "RP ONLINE"
„Aus sechs Millionen Opfern müssen konkrete Schicksale von Menschen werden“
...Streit um Nazi-Konto Sparkasse Hagen:
NRW-Antisemismusbeauftragte will Aufklärung...
das Verhalten der Sparkasse Hagen im Streit um das jüdische Konto aus der NS-Zeit...
17. April 2025 "ZDFheute"
...Inserat löst Empörung aus
...Im Amtsblatt der sächsischen Stadt Sebnitz ist eine Anzeige geschaltet worden, die rassistische und antisemitische Begriffe enthielt. Die Stadtverwaltung weist die Schuld von sich...
Eine ortsansässige Dachdeckerfirma hatte dort einen Ausbildungsplatz in Aussicht gestellt - schloss dabei aber bestimmte Menschen aus, die mit antisemitischen, rassistischen und diskriminierenden Begriffen beschrieben wurden...
Die Stadt Sebnitz sei ausschließlich für den redaktionellen Teil des "Grenzblattes" - so heißt das Amtsblatt - verantwortlich und kenne den Anzeigenteil bis zur Veröffentlichung auch nicht, teilte die Verwaltung mit. Dieser liege allein in der Verantwortung des Verlages...
15. April 2025 "Die Presse.com"
US-Regierung friert Milliarden für Elite-Uni Harvard ein
...Begründet wurde der Schritt mit... Missachtung von Bürgerrechten und unzureichendem Einsatz gegen Antisemitismus an der Uni. Die Hochschule weigert sich, Verhaltensregeln der Regierung umzusetzen...
14. April 2025 "audiatur-online"
Deutscher Geschichtslehrer-Verband warnt: Wissen zum Holocaust schwindet
...In manchen Klassen sitzen Kinder, deren Familien aus arabischen Ländern kommen. Dort gehört Judenhass mitunter zum Alltag. ...
Gerade bei Kindern und Jugendlichen, deren Familie aus arabischen Staaten kommt, arbeiten wir oft gegen Windmühlenflügel. Israelfeindliche und antisemitische Narrative, die in der Familie erzählt werden, sind sehr schwer aufzubrechen
...Zeitzeugen sterben, der Antisemitismus nimmt zu: Der Geschichtsunterricht steht vor einer Zerreissprobe...
Bislang ist allein schon die Organisation einer solchen Reise zu einer Gedenkstätte ein Hürdenlauf. Als Lehrkraft muss man zunächst die Schulleitung um Erlaubnis bitten, dann die Eltern und Schüler auf die Kosten ansprechen, schliesslich muss sich die Lehrkraft um einen Zuschuss bemühen. Ob man den bekommt, ist je nach Bundesland und Stadt sehr verschieden und manchmal durchaus schwierig.
Da telefoniert man auch schon mal mit dem Bürgermeister. Als Verband fordern wir deswegen gemeinsam mit den DDR-Gedenkstätten Unterstützung in Form etwa eines bundesweit einheitlichen Zuschusses, der verlässlich gezahlt wird...
14. April 2025 "Der Tagesspiegel"
EU schnürt milliardenschweres Hilfspaket für Palästinenser-Regierung
...Die Europäische Union will ihre finanzielle Unterstützung für die Palästinensische Autonomiebehörde mit einem neuen Hilfspaket von rund 1,6 Milliarden Euro erhöhen...
Im Gazastreifen herrscht die radikal-islamische Hamas. Die EU ist der größte Geldgeber der Palästinenser...
14. April 2025 "Israel heute"
Eine Pessach-Lektion für Juden, die Trump mehr ablehnen als den Antisemitismus
...Während der Judenhass zunimmt, klammern sich manche weiterhin an liberale Verbündete und Institutionen, die sie verraten haben – und lehnen stattdessen einen Präsidenten ab, der für jüdische Rechte kämpft...
Ist es möglich, zu entschieden gegen Antisemitismus zu sein? Kann es für Juden nachteilig sein, sich gegen diejenigen zu stellen, die zu ihrem Völkermord aufrufen? Ist es besser, den Hass in säkularen Institutionen weiter gedeihen zu lassen, als das „Übel“ zu ertragen, jemanden zu unterstützen, dessen Politik man in anderen Bereichen ablehnt? Ist die Loyalität gegenüber diesen Institutionen und politischen Verbündeten, die die Juden in einem Moment der Gefahr im Stich gelassen haben, wichtiger als die Solidarität mit anderen Juden – insbesondere mit denen, die angegriffen werden?...
In einer Zeit, in der Antisemitismus in Amerika beispiellos zunimmt – begleitet vom Krieg, den der Iran und seine Terror-Proxies gegen Israel führen – scheint parteipolitische Loyalität wichtiger als der Einsatz für das jüdische Volk...
Gruppen wie die Anti-Defamation League (ADL), das American Jewish Committee (AJC), sowie Persönlichkeiten wie Deborah Lipstadt, Lawrence Summers, Michael Roth und besonders auffällig Hillel-CEO Adam Lehman haben sich der „Widerstandsbewegung“ gegen Donald Trumps Versuch angeschlossen, den Einfluss antisemitischer Ideologien an Universitäten zu bekämpfen und ausländische Studenten auszuweisen, die Völkermord an Juden oder die Hamas verherrlichen...
8. April 2025 "tageschau.de"
Antisemitismus an Berliner Hochschulen:
"Dieser Griff an die Davidstern-Kette, ob sie offen liegt oder verdeckt ist"
...Jüdische Studierende berichten weiter von Angst, Ausgrenzung und offenem Antisemitismus...
der Antisemitismus, den die Proteste in die Universitäten reingebracht haben, der ist geblieben, da hat sich nichts geändert. Das liegt auch daran, dass die Universitäten sich nicht klar positioniert haben. Und weil sie sich nicht klar positioniert haben, können sich Jüdinnen und Juden nicht sicher fühlen."...
"Ich höre von vielen Mitstudierenden, dass man sich nicht mehr so offen zeigen will. Dieser Griff an die Brust, um zu gucken, ob meine Davidstern-Kette offen liegt oder vom Pullover verdeckt wird, den kannte ich bisher nur von nächtlichen U-Bahn-Fahrten - seit dem 7. Oktober kommt es gehäuft auch im universitären Kontext zu diesem Griff, nicht nur bei mir. Ich kenne Studierende, die sich ihre Lehrveranstaltungen nicht mehr danach aussuchen, was sie interessiert, sondern danach, wo sie stattfinden. Wo sind Leute, die mir vielleicht gefährlich werden können? Und das gefährdet die Wissenschaftsfreiheit!"...
Doch die Änderung, die im Juli 2024 in Kraft trat, gibt den Hochschulen weiterreichende Sanktionsmöglichkeiten: Seither können die Hochschulen Studierende bei schwerem Fehlverhalten nicht nur rügen, zeitweise von Lehrveranstaltungen ausschließen oder ihnen Hausverbote erteilen, sondern sie in letzter Konsequenz auch exmatrikulieren.
Diese Ordnungsmaßnahmen waren erst 2021 aus dem Hochschulgesetz gestrichen worden, nun müssen die einzelnen Universitäten Satzungen verabschieden und sogenannte Ordnungsausschüsse bilden, um die Sanktionen rechtssicher aussprechen zu können.
Bislang - so die Senatsverwaltung für Wissenschaft - sei aber noch an keiner der elf Hochschulen des Landes Berlin ein entsprechendes Statut in Kraft getreten...
8. April 2025 "NZZ Online - Neue Züricher Zeitung"
In Berlin schaut die Mehrheitsgesellschaft bei Judenhass weg
...Ein Student mit palästinensischen Wurzeln zertrümmert einem jüdischen Studenten das Gesicht. Jetzt landet der Fall endlich vor Gericht. Er steht beispielhaft für eine beängstigende Entwicklung...

¹ Die vollständigen Texte sind auf den Internetseiten (Archiv) entsprechender Zeitungen zu finden.
² Die Suche wird in allen vorhandenen Jahrgängen durchgeführt.
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